Ab 18.04 gibt es auch in Ubuntu LTS die tollen fancy NIC Namen, die man zur Config immer erst mühsam aus den Logs sammeln muss; oder erstmal nachschauen, wenn man einen Dump o.ä. machen möchte.
War bestimmt eine tolle Idee, die der Entwickler da hatte… Nunja.
Alte Namen kommen zurück mit:
In /etc/default/grub die Zeile:
GRUB_CMDLINE_LINUX=""
ändern in
GRUB_CMDLINE_LINUX="net.ifnames=0 biosdevname=0"
dann ein
grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg
hinterher.
Jetzt NICHT booten, sonst muss das Rescue System bemüht werden (wenn man so wie ich ausschliesslich remote auf irgendwelchen Servern unterwegs ist)!
Die Konfig der NICs steht auch nicht mehr in der interfaces Datei, hier kommt jetzt netplan zum Einsatz – kann man sich daran gewöhnen 🙂
/etc/netplan/01-netcfg.yaml editieren und dort die alte NIC Bezeichnung gegen die neue tauschen.
Weiter NICs können unterhalb eingefügt werden.
Um ganz zurück auf die alte Config-Variante zu kommen, kann angeblich
apt install ifupdown resolvconf
helfen.
Das habe ich nicht getestet und halte es auch nicht für zielführend.